# Therapiebegleithunde Mailo und Loy
Liebe Besucher,
wir sind Mailo, geb. am 03.05.2017 und Loy, geb. am 10.08.2019.
Wir sind nicht einfach nur Hunde, sondern Magyar Vizsla.
Unser Frauchen hat uns erzählt, dass unsere Vorfahren häufig gejagt haben.
Auch heute jagen manche Hunde unserer Rasse noch gerne, andere werden als Schweißhunde, Reitbegleithunde oder Rettungshunde eingesetzt. Es gibt aber auch Magyar Vizsla, die zu Familienhunden ausgebildet werden.
Und dann gibt es da noch uns!
Wir sind Therapiebegleithunde.
Ein Besuchshund ist ein speziell geschulter Hund, der gemeinsam mit seinem Besitzer als „Team“ regelmäßig Besuchsdienste in verschiedenen Einrichtungen
(Schulen, Alten- oder Pflegeheime, Einrichtungen für Behinderte etc.) durchführt.
Ein Therapiebegleithund kann nach weiterer intensiverer, fachgebundener Schulung auch gemeinsam mit Therapeuten verschiedener Fachrichtungen individuelle Therapiebegleitungen durchführen.
Im Rahmen von Therapien arbeiten wir sogenannte „Co-Therapeuten“.
Durch den Kontakt mit einem Therapiebegleithund können viele Bedürfnisse von Menschen und vor allem Kindern ausgelebt werden.
Wir können u. a. das Gefühl der Akzeptanz, der Geborgenheit, des Zuhörens und der Freude vermitteln.
Wir ermöglichen unverfänglichen Körperkontakt, fungieren als Kontaktstifter, lieferen Gesprächsstoff, förderen unterstützend sensomotorische und geistige Fähigkeiten, sowie Eigenaktivitäten des Menschen.
Durch die Ausbildung lernten wir durch spezielle Übungen z. B. auf ungewöhnliche optische Reize, Geräusche, Bewegungsmuster, Gehhilfen gelassen zu reagieren. Zudem haben wir, dass uns andere Menschen ungeschickter oder grober berühren werden.
In der Öffentlichkeit (Bus, Bahn, Aufzügen, Menschenmassen) verhalten wir uns ruhigrt und gelassener.
Wir hoffen, dass sich durch unsere Anwesenheit z. B. der Blutdruck mancher Patienten normalisiert, mehr Endorphine (Glückshormone) produziert werden, Schmerzen vermindert wahrgenommen werden und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert werden können.
Eine zusätzliche Haftpflichtversicherung hat unser Frauchen für uns abgeschlossen, auch wenn wir hoffen,
dass wir diese niemals benötigen.
In der Zeit, in der wir unser Frauchen nicht auf der Arbeit begleiten dürfen, lieben wir es, draußen in der Sonne zu rennen, mit anderen Hunden zu spielen, Fang- und Suchspiele mit Menschen durchzuführen oder einfach nur durchgeschmust zu werden. Körperkontakt mit unserem ganzen „Rudel“ zu haben, ist für uns das Schönste und Wichtigste.
Wir sind sehr freundlich und kontaktfreudig, spielen jedoch auch gerne mal den Clown.
Under "Rudel" bringen wir damit häufig zum Lachen.
Außerdem sagen sie, dass wir anhängliche, stille, sanftmütige und treue Begleiter sind.
Dass wir auf der Arbeit so ausgeglichen sind, liegt bestimmt auch daran, dass unser Frauchen mit Anhang uns immer beschäftigen.
Wir machen viele gemeinsame, lange Spaziergänge und gehen zur Fährtensuche, zum Dummytraining und zur Gruppenstunde in die Hundeschule.
Wir glauben, nun haben wir genug von uns erzählt und hoffen, dass Sie / ihr uns gerne kennenlernen wollt.
Den Patienten, mit denen wir schon intensive Therapieeinheiten verbringen durften,
möchten wir an dieser Stelle DANKE sagen.
Über individuelle Indikationen für den Einsatz des Therapiebegleithundes bei Ihnen / Ihrem Kind während der Ergotherapie wird unser Frauchen mit Ihnen persönlich sprechen.
Für weitere Fragen steht Ihnen unser Frauchen gerne zur Verfügung.
Mailo und Loy mit Sandra Kortmann-Rack, Ergotherapeutin
Hunde haben vier Beine, damit sie ihr großes Herz tragen können.
# Einsatzmöglichkeiten
# Feinmotorik & Grobmotorik
# taktile Förderung
# Körperwahrnehmung
# Wahrnehmungsförderung
# auditive Wahrnehmungsförderung
# kognitive Fähigkeiten
# Einsatz bei Lähmungen, Spastiken,
zentralen Bewegungsstörungen
# psychische Erkrankungen
# Einsatzort Altenhilfe
Wo setzt der Therapiebegleithund an?
Motivation, Kommunikation, Körpernähe, Mobilität, Entspannung, Aufmerksamkeit, Kompensation, Neugierde, Konzentration, Alltagsstrukturierung, Eisbrecher
# Einsatzort Pädiatrie (Kinder)
Wo setzt der Therapiebegleithund an?
Eisbrecher, Motivation, Entspannung, Wahrnehmungsförderung, Ausdauer, Feinmotorik, Händigkeitsentwicklung, sozio-emotionale Förderung, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein, Sprache
# Einsatzort Wohnheim
Wo setzt der Therapiebegleithund an?
Eisbrecher, Motivation, Entspannung, Sprache, Wahrnehmungsförderung, Ausdauer, Feinmotorik, Händigkeitsentwicklung, sozio-emotionale Förderung, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein
# Einsatzort Neurologie
Wo setzt der Therapiebegleithund an?
Balance, taktil-kinästhetische Förderung, Sprachübungen, Koordination, Motorik, Muskeltonus, Stimmung, Lagerung, Entspannung, Ausdauer, Körperwahrnehmung
# Einsatzort Orthopädie
Wo setzt der Therapiebegleithund an?
Koordination, Mobilisation, Muskelaufbau, Rehabilitation, Ablenkung
# Einsatzort Psychiatrie
Wo setzt der Therapiebegleithund an?
Eisbrecher, Antrieb, Entspannung, Alltagsstrukturierung, Bewegungsförderung, Selbstwertgefühl, sozio-emotionale Förderung, Ablenkung
# Einsatzort Hospiz
Wo setzt der Therapiebegleithund an?
Ablenkung, Entspannung, Begleitung, Akzeptanz, Trauerbegleitung und Trauerbewältigung